Der Gründung des Unternehmens gingen intensive Jahre des Studiums und der Forschung voraus. Zunächst studierte ich die theoretischen Grundlagen der Akustik. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit "Raumresonanzen - Der Raum als Instrument" wurde nachgewiesen, dass jeder Raum wissenschaftlich nicht nur wellen-, strahlentheoretisch und statistisch beschrieben werden kann, sondern dieser auch ein Resonanzkörper im Sinne der Instrumentenkunde ist. Auf das Klangbild der gespielten oder abgespielten Musik hat er den gleichen Effekt, wie der Geigenkorpus auf die Saite.
Mit der Gründung von Schmaus-Sound und dem Aufbau von drei Testräumen im Jahr 2015 war der Grundstein gelegt für die praktische Forschung am kleinen Raum. Zunächst haben wir ermittelt, was ein Raum braucht um a) akustische Probleme zu vermeiden und b) das Maximum an Informationen innerhalb der Musik hörbar zu machen. Als ehemaliger professioneller Orchestermusiker war es mir ein besonderes Anliegen, vor allem die Emotionen des Künstlers beim Spielen und das Gefühl, das ein Raum bereits ohne Musik auslösen kann, zu vermitteln. Auch die Nuancen, welche die Musiker in harter täglicher Arbeit aus den Stücken herausarbeiten, sollte in feinster Manier zu Gehör gebracht werden.